Wir klären heute die drei Geheimnisse übers Sprechen lernen, die dir dabei helfen dich zum besten Verkäufer für deine Produkte zu machen ohne zu lügen ohne Hypnose oder das du jemals vor einer Kamera oder einem Mikrofon gestanden haben.
Der nachfolgende Blog-Beitrag ist das Transkript des Podcasts.
Wir starten direkt mit dem allerersten Geheimnis, das ich heute verraten werde und zwar wie du dich wohl für eine Kamera oder ein Mikrofon fühlst. Du kannst nämlich auch perfekt sprechen lernen! Das ist in beiden Fällen genau das gleiche und ich werde es heute wahrscheinlich so miteinander vertauschtbar verwenden. Also wenn ich sage dass ich wohl von der Kamera fühlen kannst, dann meine ich damit natürlich auch das Mikrofon. Und andersherum natürlich auch. Also Geheimnis Nummer 1 wie du dich wohl vor einer Kamera oder einem Mikrofon fühlst auch wenn du glaubst introvertiert zu sein oder Du introvertiert bist (Das ist ja übrigens gar nicht schlimm).
Sprechen lernen ist nicht schwer - Jeder kann lernen sich wohl vor einer Kamera zu fühlen.
Aber trotzdem hast du vielleicht den Wunsch dein eigenes Business zu starten und einen Podcast oder einen YouTube-Kanal dafür aufzusetzen um Menschen mit einem Produkt und vor dem, was du als Lösung zu bieten, hast in Verbindung zu bringen. Damit Leute die z.B. wissen wollen wie sie Gewicht verlieren können über den Kanal über dich erfahren und sie die ersten Erfolge mit dir verknüpfen können.
Und wenn du ein eigenes Business heute startest, dann kommst du da gar nicht mehr drum herum. Du musst präsent sein. Ich hatte ein sehr ähnliches Problem vor ungefähr drei Jahren. Da habe ich viel Stand up Comedy gemacht, hier in Berlin. Da gibt es viele kleine Bühnen, wo jeder der mal lust hat fünf Minuten auf eine Bühne zu gehen seine Auftritte schreiben kann und ausprobieren kann. Fürs Publikum ist das kostenfrei. Das heißt was nichts zu verlieren außer vielleicht ein Abend der nicht so cool ist.
Und als Comedian kannst du ganz viel ausprobieren Das machen auch die ganz großen Comedians. Du stehst dann auch schon mal einem Abend mit jemandem auf der Bühne, den du vielleicht aus dem Fernsehen kennst - was ziemlich cool ist für jemanden der das gerade so anfängt. Ich wollte ein guter Comedian werden und natürlich wollte ich Menschen zum Lachen bringen, aber Du gehst ja auch auf eine Bühne um gemocht zu werden.
Ihr könnt euch das so vorstellen wie einfach eine ganz normale Bar wo jemand Europaletten aufgestellt hat und davor einfach einen Mikrofonständer mit einem Mikrofon. Und dann sitzen die Leute an der Bar Manche interessieren sich nicht mal für dich, sie sind einfach nur da um etwas zu trinken.
Dann stehst du auf diesen Europaletten. Der ganze Saal ist dunkel. Du fühlst dein Herz Pumpen und du fängst an deine Witze zu erzählen und hoffst, dass du deinen Text nicht vergisst. Ich kann mich noch an meine ersten Auftritte erinnern. Da hab ich dann das Mikrofon in die Hand genommen Ich hab meine Texte einfach runter geredet weil, ich die Wort für Wort auswendig gelernt habe und hab gemerkt... Da lacht keiner.
Du hast immer Stellen, an denen du weißt das sollte jetzt ein Witz sein. Und dann bringst du diesen Witz und hörst du in den Saal rein und du hörst nur so ein gequältes Husten aus der letzten Reihe und dann weißt du der Witz hat einfach nicht funktioniert. Du gehst nach fünf Minuten von der Bühne runter und fühlst dich grauenvoll.
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Das nagt wahnsinnig sehr an deinem Selbstbewusstsein. Ich hab mich da scheiße gefühlt, muss ich ganz ehrlich sagen. Danach gehst du an die Bar, trinkst noch vielleicht ein Bier schaust den anderen Comedians zu... die tatsächlich das Publikum zum Lachen bringen und weißt: Es hat nicht am Publikum gelegen
Es war einer dieser Abende an denen ich mich einfach so schlecht gefühlt hab und einfach niemanden zum Lachen gebracht habe. Und dann kam einer der anderen Comedians danach zu mir der das schon länger macht und auch schon den ein oder anderen Fernsehauftritt hatte. Er hat mir seine Hand auf die Schulter gelegt und hat gesagt:
"Du der Auftritt der war heute okay. Aber irgendwie habe ich deine Stage-Person noch nicht verstanden."
Und ich hab ihn so angeguckt und ihn gefragt: "Was meinst du mit Stage-Persona?" Dann hat er gesagt: "Na ja man muss ja verstehen, sobald auf die Bühne gehst: Wer bist du, was ist dein Problem und warum sollen wir uns dafür interessieren? Was du eigentlich machst das ist genau so wie in einem Hollywood-Film. Auch du musst erst einmal dafür sorgen, dass die Menschen überhaupt in den ersten Minuten verstehen, warum zum Beispiel es für Frodo super wichtig ist diesen Ring in den Vulkan rein zu werfen. Also warum ist Frodo dazu gezwungen los zu laufen. Der könnte auch einfach sagen 'nein die Aufgabe mache ich nicht. Ich gehe nicht aus meinem Auenland raus' Aber weil das Auenland bedroht ist und er merkt, dass auch das Böse und die dunkle Macht in sein geliebtes Auenland kommt, wo die Welt eigentlich perfekt ist. Deswegen muss er loslaufen und dieses Auenland retten. Und das muss man bei dir auch spüren und eine Stage-Persona... die checke ich ehrlich gesagt nicht."
Dann hab ich gedacht okay das spannendes Feedback, da habe ich noch nie drüber nachgedacht und habe dann angefangen zu googeln und hab mir eine Stage-Persona zurechtgelegt.
Das ist im Prinzip ziemlich einfach Du denkst dir nur ein paar Eigenschaften die jeder Mensch hat
Und sowas schreibt sie erst mal auf, damit du dir klar bist wer du überhaupt auf der Bühne bist. Und das hab ich gemacht und ich hab mir eine Liste geschrieben mit verschiedenen Eigenschaften die meine Stage-Persona haben soll und die das Publikum auch ziemlich schnell verstehen soll.
Und wenn dann für die nächsten Auftritte auf die Bühne gegangen habe mich wieder in offene Bühnen eingetragen. Ich hatte ein neues Programm hatte nur fünf Minuten und es war genau die gleiche Situation in einer dunkle Bar. Es riecht schon verraucht. Du gehst auf diese Bühne drauf, das Scheinwerferlicht kommt auf dich und mit dieser Stage-Persona fängst du an deine Witze zu erzählen - und die waren besser! Also... meine Auftritte, die Witze vielleicht nicht aber die Auftritte waren besser und das Publikum hat gelacht. Weil sie verstanden haben, wer ich bin und ich nicht mehr so ein komischer Typ war der einfach auf die Bühne geht und die Leute verstehen überhaupt nicht was mein Problem ist. Und das war ziemlich cool. Aber ich habe mich gefühlt wie ein Schauspieler.
Ich hab gedacht Das bin ich mehr ich. Ich möchte authentisch sprechen lernen. Und das war für mich schon super wichtig Ich wollte immer Dinge erzählen die mein Leben betreffen und nicht so etwas wie Cindy aus Marzahn sein also eine so eine Figur. Ich wollte tatsächlich authentischen Inhalt machen und authentischer Comedian sein bei dem man merkt dass das aus dem eigenen Leben rauskommt.
Und das hat mich gestört. Und dann habe ich mich aber an was erinnert was mir vor vier oder fünf Jahren eine Moderation Ex-Coach gesagt hat. In einem Feedback Gespräch in der Moderation Ausbildung die ich gemacht habe hat er gesagt:
Herr Bücklein, Sie sind kein authentischer Moderator
Jetzt müsst ihr euch auch mal auf der Zunge zergehen lassen es kommt jemand zu dir und sagt Du bist kein authentischer Typ du bist kein authentischer Moderator. Das hat er mir auch angesehen: versteinerte Miene, Schultern ein bisschen zusammengesackt hat er gesagt: "Sie sind ein Rollen Moderator! Sie können jede Person spielen die sie wollen! Man kann sie auf eine Bank zu einem Event stellen. Man kann sie ein Wissenschaftsmagazins moderieren lassen und sie können immer diese Rolle einnehmen von dem Moderator der das in allen Fällen seriös rüberbringt. Es ist doch total geil und wenn sie authentisch werden wollen dann spielen sie doch einfach sich selbst. Schreiben Sie sich ein paar Sachen auf die sie an sich gut finden ein paar Sachen die sie an sich schlecht finden und machen das zu ihrer eigenen Rolle und dann spielen Sie einfach Ihre Rolle. Aber es ist nicht ihre Stärke Sie selbst zu sein wie zum Beispiel bei einem Günther Jauch!"
Das war ein krasser Moment, weil stellt euch das nochmal bitte vor. Ihr schreibt eine Rolle so wie für einen Schauspieler die eigentlich Ihr selbst seid damit wir sie dann spielen könnt. Vor der Kamera oder einem Mikrofon ohne dass eine andere Person das merkt dass er sie gerade spielt. Wie crazy ist das denn? Und das habe ich gemacht. Ich hab mir tatsächlich aufgeschrieben: Wer bin ich. Was sind meine Stärken. Was sind meine Schwächen. Wie will ich damit umgehen.
Und dann war das meine Rolle in die ich rein geschlüpft bin und das Resultat war dass ich jetzt zwei Persönlichkeiten hatte. Ich habe eine Kamera Persönlichkeit eine die man öffentlich hört und sieht. Ich habe eine Persönlichkeit die ich im normalen Leben bin. Das sind zwei verschiedene Persönlichkeiten. Aber es ist trotzdem in ein und derselben Person. Und das hat mir wahnsinnig geholfen. Gerade in diesem Stand up Comedy Moment, weil ich konnte auf die Bühne gehen konnte und ich hatte eine Figur im Kopf, von der ich wusste: Die kann jetzt alles machen die kann alles sagen die kann doch jeder richtig scheiße finden nach meinem Auftritt, weil er entweder nicht lustig war oder weil ich irgendwas richtig krasses gesagt habe was die Leute asozial fanden. Aber das war okay.
Das war zwar ich als Figur, aber es war eine Figur. Das heißt alles was an Feedback kam, alles was an negativer Resonanz kam das war nicht ich. Und heute kann ich mit sowas viel besser umgehen. Ich kann besser damit umgehen, wenn Leute mich persönlich kritisieren, weil ich das für mich einschätzen kann. Aber ich hätte das nicht am Anfang gekonnt. Da habe ich diese Figur gebraucht und es hilft mir wahnsinnig gerade auch in so schweren Momenten wo man keine Lust mehr hat ein Podcast zu machen, weil gerade alles nervt.
Das habe ich letztens in einem Interview mit dem amerikanischen Coach Steve Larsen gesehen. Er ist auf der Bühne nämlich Steve, ein Typ mit wahnsinnig viel Energie und großen Augen, über die er dann auch Witze. Im Privatleben aber ist Stephen Larsen und das ist einer der Punkte die er für sich herausgepickt hat, um für sich selbst zu unterscheiden, wann er jetzt eine Bühnenfigur ist.
Diese super energetische Figur, die jetzt mit richtig Power auf die Bühne geht und die Leute überzeugt und wann er Stephen ist und im Privatleben super ruhig ist, fand ich in Mega spannend. Was mir persönlich dabei geholfen hat Ich selbst zu bleiben und nicht so sehr Figur zu sein war immer, dass ich gesagt habe ich muss einen Kleidungsstil finden, von dem ich sagen kann: "Das bin ich auf der Bühne." Der war jetzt gar nicht besonders und das hat wahrscheinlich das Publikum auch nicht gemerkt ,dass ich mir da Gedanken drüber gemacht habe.
Aber ich bin immer mit dem gleichen Kleidungsstil und ganz häufig sogar mit den gleichen mit der gleichen Hose mit dem gleichen Hemd bin ich auf die Bühne gegangen, damit ich für mich immer einen ganz klaren Rahmen hatte von dem ich wusste dass es meine Bühnenfigur aber das sind Klamotten in denen ich mich richtig wohlfühle das heißt ich nehme ein Stück meiner eigenen Persönlichkeit mit auf der Bühne.
Du hast jetzt gelernt, wie du voller Power sprechen kannst - sogar wenn du glaubst dass du super introvertiert bist oder gar nicht wie ein Podcast geeignet bist. Mach dir einfach deine eigene Persona und wenn du glaubst, dass deine eigene Person zu introvertiert ist - dann gestalte deine Persona einfach super Powervoll. Und du machst das genauso wie Steve Larsen.
Diese Übung kannst du jetzt gemeinsam mit mir machen. Die dauert auch nur ungefähr zehn Sekunden wenn du sie verstanden hast und die hilft dir wahnsinnig. Ich habe sie übrigens auch gemacht, bevor ich den Podcast gemacht habe. Und kleines Geheimnis Ich mache sie sogar immer zwischendrin. Es ist die effektivste Übung fürs Sprechen lernen. Wenn ich so eine kle ine Pause mache mache ich genau diese übung. Und manchmal schneide ich die Pause einfach raus. Das heißt du hörst es nicht. Aber so eine übung macht Sinn alle fünf Minuten einmal für sich im Kopf durchzugehen. Oder wenn man eine kleine Pause hat. Das hilft dir wahnsinnig weiter. Du wirst gleich verstehen was ich meine.
Ich hab die Übung kennengelernt da war ich bei einem Kurs von Wieland Backes Das ist einer der bekanntesten Moderatoren beim Südwestrundfunk falls sie den Namen noch nie gehört hast. Ich habe da zwei Jahre lang das Moderieren gelernt. Das heißt ich war jeden Monat ein komplettes Wochenende in einem Coaching und habe mit Sprech Coaches und mit Moderation Coaches das Moderieren gelernt und es war immer eine Gruppe von Moderatoren, die gecoached wurde. Und in dieser Gruppe hast du diese Übungen gemacht.
Das ist jetzt ziemlich anstrengende Situation, weil auf der einen Seite willst du alle Leute in diesem Raum beeindrucken. 15 Leute, die Moderatoren werden wollen und du hast drei Coachesruppe. Ich habe so viel Feedback und so viele Verbesserungsvorschläge zu mir selbst bekommen, dass ich irgendwann gesagt habe: "Ich will nicht mehr. Ich habe keinen Bock mehr drauf. Ich will mich nicht verstellen, ich will doch einfach nur ich selbst sein und auf der Bühne stehen oder vor der Kamera stehen und das erzählen, was ich zu sagen habe."
Dann mussten wir wie in der Schule eine Übung machen, bei der immer einer vor die Gruppe tritt und eine Übung vormacht und der erste fängt an. Du hörst schon die klasse Stimme und denkst dir krass mega gut. Dann kommt der zweite. Und du siehst so richtig Präsente Haltung. Und dann irgendwann bin ich dran. Und ich weiß nicht ob ich euch genauso gefühlt habt, wenn ihr Referate in der Schule machen musstet. Mir ist das kalt durch den ganzen Körper gelaufen. Ich hab ein bisschen gefrustet.
Du stehst vor dieser Gruppe. Du guckst jeden Einzelnen an und weißt jetzt: "Okay du musst jetzt loslegen irgendwas zu sagen" Dann habe ich vorgesprochen. Ich hab mich dabei gefühlt wie ein Schauspieler. Ich hab gedacht: Das bin nicht ich. Und genau so war das Feedback auch von der Gruppe. Die haben gesagt: Na ja. Da stimmt irgendwas in der Stimme nicht da stimmt was an deinem Körper nicht. Das sieht auch nicht so gut aus. Man merkt einfach... Du fühlst dich nicht wohl.
Und in der Pause ist einer der Coaches zu mir gekommen und hat gesagt:
"Christopher pass auf. Wir müssen jetzt mal eine Übung zusammen machen. Eine Übung, die dafür sorgt dass du viel souveräner wirken kannst. Weil das was du gerade gezeigt hast... Es hat gute Ansätze, aber daran müssen wir jetzt unbedingt noch arbeiten. Du wirst jetzt richtig Sprechen lernen!
Und die Übung könnte jetzt mit mir gemeinsam machen. Und zwar ist die Übung auch super einfach, man braucht keine Hilfsmittel um diese Übung zum Sprechen lernen umzusetzen. Das Einzige was ihr machen müsst ist euch vorzustellen dass eure Stimme einen bestimmten Punkt in eurem Körper hat aus dem sie raus fließt. Wir stellen uns jetzt vor dass dieser Punkt in deinem Kopf sitzt und er wandert von deinem Kopf immer weiter runter, immer weiter runter, immer weiter runter immer weiter runter bis du dir vorstellst dass deine Stimme so da wo der Solar Plexus sitzt also ein bisschen unterhalb deiner Brust und wenn du es richtig gemacht hast dann spürst du jetzt auch da deine Hand drauf liegen dass dein Brustkorb plötzlich mehr vibriert.
Im Gegensatz zu der Stimme die hier oben ist die ist nämlich so ein bisschen dünner und sie klingt immer so ein bisschen gestresst. Und wenn du die Stimme wieder so ein bisschen runterziehst, dann wird die Stimme voller voluminöser dunkler tiefer und hat einfach mehr Souveränität in sich.
Ich habe die gleiche Übung noch einmal gemacht und als ich fertig war saßen 15 Leute in diesem Raum einfach nur erstaunt da. Ich konnte innerhalb von 5 Minuten überzeugend sprechen lernen!
So da diese Verwandlung die ich durchgemacht habe nur durch diese einzige übung... War einfach enorm. Von jemandem, der da vorne steht, von dem die anderen Kursteilnehmer denken: "das passt nicht so ganz", bis hin zu: "dem hören wir gerne zu!"
Und diese simple Übung ist eine Übung, die ich versuche vor jedem Video vor jedem Podcast zu machen, weil ich weiß dass es die Stimmlage ist die am meisten dafür sorgt dass Leute von dem was ich sage überzeugt sind.
Ich habe dann ein paar Jahre später diese übung einer Freundin gezeigt, die schon ewig Podcasts veröffentlicht. Ihr wisst nicht wie krass auf einmal diese Stimme geklungen hat, weil ich glaube dass es ein Problem von vielen Frauen, dass sie ihre Stimme dann, wenn sie von Mikrofon treten, ganz hoch machen und mit sehr viel Luft sprechen, weil das nämlich das am wenigsten Angreifbare ist - weil man ja plötzlich ganz lieb ist.
Aber du willst ja nicht ganz lieb sein. Du willst ja souverän sein und deswegen wohl deine Stimme gedanklich wieder vom Kopf runter in den Bauch nehmen. Und das war bei meiner Freundin genauso und die macht heute diese Übungen auch vor jedem Podcast und ist so einfach dass du kannst dass du auch viel souveräner wirken kannst du nicht trauen kann vor eine Kamera zu treten und vielleicht auch den gleichen Fehler gemacht wie ich nämlich dass du dich zu sehr auf eine Sache konzentriert.
Plötzlich funktioniert das ganze System nicht mehr weil du gedacht hast ok ich muss nur daran denken wie meine Stimme gerade klingt vertraut deiner Stimme und vertraue darauf dass deine Stimme gut klingt. Und selbst wenn es eine Katastrophe ist dann muss es doch keiner sehen Du musst ja nicht alles veröffentlichen was du mal in eine Kamera sprichst oder in ein Mikrofon und wäre erst mal nicht auf gut gemeinte Ratschläge weil die einzige Person der das gefallen muss was du machst bist du. Und wenn du hinkriegt dass du mit dem zufrieden bist was du dann am Ende in der Kamera siehst oder in deinem Podcast hörst dann wirst du andere Menschen finden die das gut finden und richtig schön zum Zuhören finden was du gemacht hast.
Und das ist ein ganz wichtiger Punkt, weil viele Leute wenn sie anfangen über verkaufen nachzudenken kommen sie an den Punkt wo Sie denken: "Okay ich muss jetzt an meiner Sprache arbeiten und manipulierend sprechen lernen - an dem was ich sage. Ich muss mit Hypnose arbeiten" oder mit NLP mit Methoden... die ich sehr interessant finde, von denen ich aber auch sage sie sind nicht der Heilige Gral.
Nur weil du anfängst mit NLP deine Sprachmuster zu verbessern heißt das nicht dass du automatisch anfängst mehr Produkte zu verkaufen. Für mich ist ein viel wichtiger Faktor entscheidend. Und ich sage dir was ich meine. Ich habe vor einem halben Jahr ein englischsprachiges Produkt entwickelt weil der Gedanke war englischsprachiger Markt ist so groß. Das heißt wenn ich ein Produkt habe und mein Marketing ist noch nicht so gut, dass ich noch nicht so viele Leute überzeugen kann ist das erstmal egal weil ich viel mehr Leute Tage kann. Das heißt für mich natürlich. Ich kann damit wenn es gut läuft fucking reich werden.
Aber ich wollte einfach nur beweisen dass ich das Zeug habe zu verkaufen.
Neue Challenge für mich. Dinge verkaufen. Sonst war ich immer der Content Guy. Und jetzt geht es plötzlich darum Content zu entwickeln der verkauft und ich habe eine Video-Kurs gemacht. Ich habe da über 1000 Euro ausgegeben und hatte keinen Verkauf, nicht einen einzigen. Ich hatte ein paar Leute auf meiner Landingpage, das hat funktioniert.
Aber Geld hab ich damit nur verloren... und bin bei einem Video hängengeblieben von Grant Cardone. Ich weiß nicht ob ihn kennt das ist ein amerikanischer Marketer hat das Buch geschrieben, das viele empfehlen. In diesem Video hat er gesagt:
Wenn du ein Produkt hast an das du glaubst dann wirst du immer Käufer finden.
Das hab ich mir zu Herzen genommen weil der Weg, den ich gewählt hatte, war falsch. Das ist mir da erst bewusst geworden. Ich hab gedacht ich mache ein Produkt und ich verkaufe das einfach an die Leute. Es war mir weniger wichtig zu überlegen wie geil ist denn mein Produkt als zu überlegen: wie kann ich das an Leute verkaufen, wie finde ich Leute die mir Geld dafür geben.
Und das war ein Riesenfehler und dann hab ich mich nochmal als Produkt dran gesetzt. Finde ich das dann jetzt tatsächlich so geil?
Das Produkt heißt Power Content Bootcamp und hab mich nochmal hingesetzt und hab überlegt wie kann ich das Produkt so geil machen, dass ich persönlich davon überzeugt bin, dass es für den Preis nicht nur gerechtfertigt ist sondern dass das so geil ist dass diese sieben Dollar zehnfach gut bezahlt sind.
Und dann hab ich mich hingesetzt habe das Produkt neu gestaltet habe neue Videos dazu gepackt und war mir sicher das ist ein geiles Produkt. Hab eine neue Ad gemacht hab gesagt: "Hey Leute guckt euch das an Power Content Bootcamp, geiles Ding müsst ihr kaufen. Kostet nur 7 Dollar."
Ich habe tatsächlich so Meine ersten Kunden bekommen, indem ich einfach nur mein Produkt verbessert habe und dann kam der Punkt, an dem ich meine ersten Kunden hatte und wenig später mein ersten Chargeback, wo jemand gesagt hat: "Du Christopher. Du warst so begeistert. Das ist cool, aber dein Produkt hat mir nicht gefallen"
Das war schon ein Rückschlag weil ich wirklich begeistert war von dem was ich gemacht habe und gedacht habe. Das hilft den Leuten weiter. Weil ich auch wirklich daran geglaubt habe, dass das was ich gemacht habe den Leuten weiterhilft, dass es ihnen hilft dabei besseren Content zu produzieren.
Ich habe der Person eine Mail geschrieben und hab gesagt: "Hey, sorry dass das Produkt nicht richtig für dich war! Hilf mir doch dabei das besser zu machen und gib mir nochmal Feedback."
Dann hat er mir Feedback gegeben hat gesagt was er noch erwartet hätte. In diesem Produkt und dann hab ich das mit eingebaut ins Produkt und hab dann gemerkt, was für ein geiler Prozess das eigentlich ist.
Und das ist ein ewiger Kreislauf. Wie geil ist das denn. Und heute ist das so dass ich meine Werbeanzeigen für dieses 7 Dollar teure oder billige Produkt mit einem ROAS = 2 laufen habe.
Du siehst es hat nichts mit einem Sprachmuster zu tun. Ich finde das ist die vollkommen falsche Herangehensweise. Und ich weiß dass es wahnsinnig verführerisch zu denken dass man jetzt einfach nur ein paar bestimmte Wortkombinationen einbaut und sagt: "Hey, Stell dir vor wie das wäre wenn du dies und jenes machen würdest und den Konjunktiven redest."
Aber am Ende des Tages hilft dir das nicht weiter wenn du nicht selbst krass begeistert bist von dem, was du machst und überzeugt bist von dem, was du machst.
Und dieser ganze Prozess hat dafür gesorgt dass ich heute wahnsinnig stolz bin auf das was ich mache. Ich bin davon überzeugt: jeder kann sprechen lernen. Und ich mache damit sogar Geld. Es ist noch nicht viel, was ich mit digitalen Produkten verdienen kann. Es ist noch nicht so, dass ich der beste Marketer der Welt bin.
Aber ich kann auf das was ich mache zurückblicken und sagen Christopher: Schulterklopfer! Schulterklopfer für dich selbst, das machst du gut.
Also das waren die drei Geheimnisse für heute, so kannst auch du Sprechen lernen: